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Mondseeberg: Erfolgreiche Personenrettung nach PKW Absturz mit E-Call Alarm

In der Gemeinde Tiefgraben wurden die Feuerwehren Tiefgraben, Guggenberg und Mondsee am 5. Februar 2024 um 0:07 Uhr mit dem Einsatzstichwort „Personenrettung Verkehrsunfall PKW“ auf alarmiert.

 

Lenkerin nicht eingeklemmt

Bereits zwei Minuten nach Alarmierung rückte Tank Tiefgraben mit Einsatzleiter Johannes Schwaighofer aus. Die Lage am Einsatzort stellte sich für den Kommandanten der Feuerwehr Tiefgraben anfangs dramatisch dar: „Als wir mit dem ersten Fahrzeug eingetroffen sind, war der verunfallte PKW unterhalb der Mondsee Straße am Mondseeberg mit ausgelösten Airbags zu sehen. Wir liefen gemeinsam mit den Kameradinnen vom Roten Kreuz Mondsee die Böschung hinunter. Die Fahrerin war nicht eingeklemmt lag jedoch im Bereich des Beifahrersitzes am Boden des Fahrzeugs!“

 

E-Call Notruf führt zum Raschen Auffinden des Unfallorts

Die Lenkerin war zwischen Aussichtsparkplatz 2 und Aussichtsparkplatz 1 von der Straße abgekommen. Der PKW schoss quer über die steile Böschung durch ein Waldstück und ein Bachbett. Nach dem Bach wurde ein kleiner Baum umgerissen und rund 100 Meter danach kam der Wagen in der Böschung zum Stehen. Durch den Aufprall lösten einige Airbags und der E-Call aus. Durch den automatisch ausgelösten E-Call Notruf waren die Einsatzkräfte rasch am Unfallort. Das Rote Kreuz und Ersthelfer der Feuerwehr versorgten die verletzte Lenkerin. Im Anschluss an die Erstversorgung wurde die Fahrerin mit einer Korbtrage über die steile Böschung gerettet und ins Krankenhaus gebracht.

 

Die Feuerwehren bargen mit Hilfe eines Traktors das Unfallwrack. Der Einsatz konnte für die 40 Einsatzkräfte nach knapp zwei Stunden beendet werden. 


EINSATZDATEN:

  • Einsatzart: Personenrettung Verkehrsunfall
  • Alarmierung: 00:07 Uhr
  • Einsatzdauer: ca. 2 Std min
  • Fahrzeuge: 6 FF, 1 RK, 1 Polizei
  • Mannschaftsstärke: 40 Personen (FF Tiefgraben, FF Guggenberg, FF Mondsee, Rotes Kreuz Polizei)
  • Einsatzleiter:  Johannes Schwaighofer
  • Quellenangaben: C. Stoxreiter